1. Behalten Sie die großen Umweltsünden im Blick
Sie bringen Einkaufstaschen mit? Nutzen einen eigenen Becher, anstatt der ToGo Variante? Verpacken Ihr Essen in wiederverwendbaren Dosen statt Aluminiumfolie? Das ist bereits ein Schritt in die richtige Richtung, um einen nachhaltigen Lebensstil zu etablieren. Um das große Ganze im Auge zu behalten und tatsächlich ressourcenschonend und emissionsarm zu handeln, behalten Sie die Schwergewichte im Blick. Die großen Sünden Ihrer persönlichen Ökobilanz verbergen sich in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Ernährung und Konsum. Versuchen Sie, diese Bereiche zu optimieren.
Beim Wohnen kommt es ganz darauf an, ob Sie bauen oder mieten. Mieten Sie ihr Zuhause, achten Sie bereits bei der Wahl der Wohnung darauf, welche Gegebenheiten vorliegen. Wurde beim Bau bereits auf Nachhaltigkeit wert gelegt? Manche Mietwohnungen verfügen bereits über eigene Solarpaneele auf dem Dach, Photovoltaikanlagen oder vorinstallierte Energiesparfenster. Unterstützen Sie Firmen, die bereits Ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten. Einmal eingezogen können sie auf Ihren Energieverbrauch achten, indem Sie versuchen optimal zu heizen und lüften. Eine Checkliste dazu finden Sie hier. Bauen Sie selbst, achten Sie auf den Rohstoffverbrauch und nutzen Sie nur die Menge an Ressourcen, die notwendig ist.
Es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Haus nachhaltig zu planen. Verkehrsemissionen lassen sich gering halten, wenn Sie statt Auto zu fahren, öfter mal auf Bus, Bahn und Rad zurückgreifen.
Essen Sie, im Alltag geringere Mengen Fleisch und greifen Sie auf regionales und saisonales Obst und Gemüse zurück. Ein Essensplan für mehrere Tage kann Ihnen helfen, organisierter einzukaufen und weniger Reste entsorgen zu müssen. In einer Welt voller Überfluss ist es wichtig, sich ab und an zu maßregeln und den Blick für die wichtigen Dinge zu behalten, konsumieren Sie lieber bewusst und kontrolliert. Wie viel CO2 beispielsweise in den Bereichen Wohnen, Leben und Konsum durchschnittlich ausgestoßen wird, sehen Sie hier.
2. Schaffen Sie sich eine neue Routine
Einmal die fleischfreie Mittagsvariante in der Mensa zu wählen oder die Bahn statt den Flieger zu buchen sind ein Anfang. Nachhaltige und langfristige Verhaltensänderungen finden erst statt, wenn Sie sich eine neue Routine aneignen. Über einen gewissen Zeitraum summieren sich dann die Umweltvorteile solcher Veränderungen, ohne das Leben komplizierter zu machen.
Versuchen Sie, sich kleine Ziele zu stecken und nicht alles sofort verändern zu wollen. Nehmen Sie sich Dinge vor, die sie unkompliziert und realistisch umsetzten. Fahren Sie zwei Tage pro Woche mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit, statt das Auto zu nehmen. Überlegen Sie sich wöchentlich an drei Tagen Gerichte, die ohne Fleisch zubereitet werden. Duschen Sie lieber, statt zu Baden. So können Sie mit kleinen Veränderungen neue Routinen und nachhaltige Ergebnisse erzielen.
3. Verlieren Sie nicht den Kopf
Bis 2030 hat die deutsche Bundesregierung klare Umweltziele gesetzt. Demnach soll die Nahrungsmittelverschwendung halbiert, der Umgang mit Chemikalien umweltverträglich und das Abfallaufkommen verringert werden. Unternehmen werden dazu ermutigt, nachhaltig zu produzieren und das Bewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten für nachhaltigen Konsum durch entsprechende Informationen zu verbessern.
Jeder Einzelne kann seinen Teil dazu beitragen, bewusster mit der Umwelt umzugehen. Als Gesellschaft gibt es zahlreiche Möglichkeiten, etwas zu bewirken. Machen Sie, so viel Sie können und freuen Sie sich über kleine Erfolge. Bleiben Sie bei Ihrem persönlichen Ziel, nachhaltiger zu leben – authentisch und entspannt. Das wirkt sich auch positiv auf andere aus und Sie können als Vorbild vorangehen.
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