Eine heiße Entscheidung: Optimal Heizen mit Fußbodenheizung

Veröffentlicht am Donnerstag den 30. März 2023

Hohe Energiepreise und Klimaschutz: Heizen verbraucht im Haushalt am meisten Energie und das kann teuer werden. Entsprechend sinnvoll ist es, dabei zu sparen. Doch das Senken der Temperatur hat Grenzen. Die richtige Einstellung und einfache Maßnahmen können dennoch helfen, Kosten und große Mengen an klimaschädlichem CO2 zu reduzieren.

  • Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes werden je Haushalt durchschnittlich bis zu 18.000 Kilowattstunden Energie verbraucht. Den größten Anteil mit 73 Prozent davon verbraucht das Heizen.
  • In jedem zweiten Neubau ist eine Fußbodenheizung in Deutschland verlegt.
  • Die beliebtesten Energiespartipps sind Stoßlüften, Freiräumen der Heizkörper und Abdichtung der Fenster und Türen.
  • Mieter profitieren von deutlich reduziertem Energieverbrauch und optimalem Heizen.
  • Zwei Drittel der Deutschen sehen ihre Wohlfühltemperatur bei 20 bis 22,5 Grad Celsius.

Neben baulichen Maßnahmen wie Wärmedämmung kann auch bewusstes Heizen und Lüften helfen, den Energieverbrauch zu senken. Generell gilt, je besser ein Gebäude gedämmt ist, desto mehr Heizenergie lässt sich einsparen. Drohende Schimmelbildung an kalten Wandoberflächen und Komfort setzen dem Absenken der Raumtemperatur aber Grenzen.

Am effektivsten ist das sogenannte Stoßlüften. Das bedeutet, mehrmals täglich mit komplett offenen Fenstern etwa fünf Minuten kräftig durchzulüften, anstatt Fenster dauerhaft gekippt zu lassen. Zusammen mit Heizen gilt das auch als bestes Mittel, um Feuchtigkeit und Schimmel vorzubeugen. Allerdings sollten Heizkörper nicht durch Vorhänge abgedeckt oder durch Möbelstücke zugestellt sein – sonst kann sich die erwärmte Luft nicht im Raum verteilen.

Fußbodenheizung – warum sie sich lohnt

Geht es um das Heizen via Fußbodenheizung, ist es wichtig, auch den Aufbau und die Funktionsweise der Technik zu kennen. So bestehen die Heizsysteme zum Anschluss an die Zentralheizung grundsätzlich aus wasserführenden Rohrleitungen im Fußbodenaufbau eines Raumes. Ist die Flächenheizung in Betrieb, fördert eine Heizungspumpe vom Wärmeerzeuger erwärmtes Wasser durch die Rohre. Diese geben Wärme zunächst an den Boden und über diesen auch an den entsprechenden Raum ab.

Mittlerweile zählen Fußbodenheizungen in neu gebauten Eigenheimen fast zur Grundausstattung, da diese Art von „Heizkörper Ersatz“ idealerweise mit einer Wärmepumpe funktioniert. Die Vorteile überzeugen: Im Gegensatz zu einem sichtbaren Heizkörper stören Fußbodenheizungen nicht das Raumgefühl, nehmen keinen Platz weg und stauben nicht ein. Die versteckte Installation lässt einen großen Gestaltungsspielraum bei der Einrichtung und kann mit Fliesen, Teppich, Laminat, Parkett, Vinyl und Kork kombiniert werden.

Gesundheitlich profitieren besonders Asthmatiker und Menschen mit Hausstauballergie. Denn durch die gleichmäßige Verteilung der Wärme wird weniger Staub aufgewirbelt, was zudem für dauerhaft angenehm warme Füße sorgt. Darüber hinaus sinken die Heizkosten, da große Heizflächen mit geringen Vorlauftemperaturen auskommen.

Weitsichtige Investitionen helfen Mietern

Einsparungen an der falschen Stelle können morgen und übermorgen teuer zu stehen kommen, weitsichtige Investitionen hingegen zahlen sich langfristig aus. Die LEWO Unternehmensgruppe tätigt bei ihren Bauprojekten deshalb langfristige Investitionen. Dazu zählen Wärmeisolierfenster, aufwändige Wärmedämmungen, passende Energieversorger sowie der Einbau einer Fußbodenheizung. Positiver Nebeneffekt für Mieter: Mit der nachhaltigen Ausstattung bleiben die Nebenkosten auch in Zeiten von Inflation und Energiekrise dauerhaft niedrig. In Zahlen ausgedrückt, bedeutet das beispielweise: Beim Projekt LA VIDA – NOVA in der Leipziger Südvorstadt fallen die Wärmekosten um circa 43 Prozent pro Quadratmeter geringer aus als bei Vorhaben, die auf Fernwärme basieren.

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