An Baum befestigtes hausförmiges Insektenhotel vor blattlosem Busch

Tierschutz im eigenen Garten

Veröffentlicht am Donnerstag den 5. November 2020

Lebensräume für Vögel und Insekten in der Natur werden immer knapper. Ein Garten oder Balkon ersetzt zwar bei Weitem kein Naturschutzgebiet, es gibt aber Tipps&Tricks mit deren Hilfe man im eigenen Garten einheimische Tiere und Pflanzen unterstützen kann.

  • Optimal sind geringe Bodenversiegelungen und der Verzicht auf Gifte
  • Kein Raum ist zu klein, um Vögel oder Insekten zu unterstützen
  • Chemischer Dünger schadet nicht nur unerwünschten Insekten, sondern auch allen anderen Tieren die Nahrung oder Schutz im Garten oder auf dem Balkon suchen

Verschaffen Sie sich einen Überblick

Vorab sollten verschiedene Voraussetzungen gegeben sein. Optimal sind geringe Bodenversiegelungen und der Verzicht auf Gifte. Das bietet bereits Kleintieren und Wildkräutern gute Lebensbedingungen. Unbewirtschaftete Naturecken, Lebensraumangebote wie Holz-, Laub- und Steinhaufen dienen zusätzlich als Unterschlupf und Nahrungsquelle. Nistkästen und Nisthilfen vervollständigen das Tierparadies. Bei der Gartenplanung sollten Sie, wenn möglich auf heimische und standortgerechte Bäume, Sträucher und Stauden setzen. Diese bieten Unterschlupf und Nahrung für die hiesige Tierwelt. Zusätzlich zu unversiegelten Böden dienen auch natürliche Beläge für Wege und Plätze der Versickerung von Wasser. Jeder Garten hat sicherlich einen Bereich, der nur ein bis zweimal jährlich gemäht werden muss und als Wildwiese Insekten zugutekommt.

Sie denken, Sie haben zu wenig Platz?

Kein Raum ist zu klein, um Vögel oder Insekten zu unterstützen. Kletter- oder Rankpflanzen an der Hauswand aber auch Blumenkästen dienen mithilfe der richtigen Bepflanzung der Versorgung von Tieren. Außerdem bedarf es keiner Pflege, eine Schale oder Gefäß mit Wasser auf dem Balkon oder im Garten zu platzieren. Vögel sind dadurch mit Trinkwasser versorgt und können sich im Sommer bei Bedarf abkühlen. Auch Insekten freuen sich über eine Wasserquelle, wichtig ist dabei die Ausstiegsmöglichkeit, damit ein sicheres Verlassen des Gefäßes gewährleistet ist. Balkone eigenen sich auch hervorragend um Nisthilfen anzubringen. Jede Tierart hat dabei eigene Vorlieben. Meisen und Sperlinge bevorzugen Vogelkästen, Fledermäuse mögen einfache Kartons und Wildbienen freuen sich über Insektennisthilfen.

Setzen Sie auf die richtigen Baustoffe

Die richtige Erde macht bereits einen viel aus. Verzichten Sie mit Rücksicht auf das Klima auf Torf. Blumenerde aus dem Baumarkt enthält oft Torf, allerdings gibt bereits viele torffreie Alternativen. Chemischer Dünger schadet nicht nur unerwünschten Insekten, sondern auch allen anderen Tieren die Nahrung oder Schutz im Garten oder auf dem Balkon suchen. Die Herstellung von natürlichem Dünger ist ganz einfach und kostet dabei nicht einmal Geld. Kaffeesatz eignet sich beispielsweise hervorragend zum Düngen von Pflanzen, aber auch Kartoffelwasser, Eier- und Bananenschalen enthalten viele Nährstoffe für Pflanzen.

Denken Sie im Frühjahr schon an den Winter

Pflanzen Sie auf Ihrem Balkon heimische Pflanzen, diese sind in der Regel winterhart und müssen nicht in der kälteren Jahreszeit verräumt werden. Sollten die Temperaturen unter minus 15 Grad Celsius fallen, reicht es die Pflanzen an die Hauswand zu lehnen.

  • Bodenversiegelung
  • Stauden
  • Tierschutz
  • Topfgarten
  • Umweltbelastung

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